Als wir dann Metro verließen, war das Wetter bereits empfindlich abgekühlt, und es goss in Strömen. Auf dem Weg nach Hause verwandelte sich der Regen bereits in Schnee und die Straßen in reißende Ströme, da die Schneeflocken auf dem noch warmen Boden sofort schmolzen. Der Abfluss auf den Asphaltwegen von Bulgariens Sommerhauptstadt funktioniert anscheinend nur bei gutem Wetter, teilweise bildeten sich regelrechte Seen. Zum Glück war die Watttiefe des Ravs ausreichend und wir waren froh, dass wir uns damals für den Kompakt-SUV entschieden haben.
Dessys Mutter wartete derweil auf die Polizei, da ein junger Fahrer bei winterlichen Verhältnissen die Kontrolle über sein Auto verlor und in den Bus gekracht ist. Es ist nichts weiter passiert und Mama Totti blieb unverletzt. Als der Busfahrer dem Unfallverursacher gegenüber die Polizei erwähnte, ergriff dieser kurzerhand die Flucht. Es hatte sich nämlich herausgestellt, dass der junge Mann keinen Führerschein besaß und auch das Auto nicht korrekt angemeldet war. Fehlte wohl nur noch, dass er sich vor der Fahrt mit Rakiya Mut angetrunken hatte. Aber auch das würde niemanden wundern. Nach einer geschlagenen halben Stunde kam dann die Polizei, um den Unfall aufzunehmen und die Fahrt konnte in Ruhe fortgesetzt werden. Wer eine Reise tut...
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