23.04.2008

Pimp my Varna

In letzter Zeit sieht man verstärkte Aktivitäten in Varna bezüglich Aussehen und Auftritts der Stadt. Dies äußerte sich in einer Zunahme von Putzkolonnen (in der Regel bestehend aus Sinti und Roma, kurz Zigani) und plötzlich erscheinenden Fahrbahnmarkierungen. Bisher musste man auf vielen Strecken erfühlen, wo eine Spur endet und die nächste beginnt, oder wird mit einem Hupkonzert darauf hingewiesen. Nun leuchten einem die weißen Linien jungfräulich entgegen. Erwin (ihr wisst, der Holländer) meinte jedoch, dass die weiße Pracht nur ein paar Monate halten würde und dass sie dieses Theater immer zu Beginn der Tourismuszeit veranstalten. Neu dazu gekommen sind auch Verkehrsüberwachungskameras an neuralgischen Verkehrsknotenpunkten. Ob sie nun aber scharf geschaltet, Geschwindigkeitsübertretungen oder Ampelvergehen registrieren sollen, ist mir nicht bekannt. Auch Erwin vermochte dies nicht mit absoluter Sicherheit zu sagen. Allerdings wies er daraufhin, dass in Bulgarien Verkehrsdelikte Fahrer- und nicht Halter-bezogen verfolgt werden. Dies wäre dann bei einem Blitzer schwer festzustellen.

Und was wäre ein Aufhübschen der Stadt ohne sich der zahlreichen Schlaglöcher anzunehmen. Die Arbeiten aber haben die Folge die Löcher in Beulen zu verwandeln und fördern nicht gerade den Fahrkomfort.

Dann habe ich hier noch einen Job gesehen, den es in Deutschland wohl nie gegeben hat und nie geben wird: BaustellenzaunwerbeplakatreinigerIn.

Pozdrawi
Ivan

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