Schon bisher hatten bulgarische Straßen mehr Ähnlichkeit mit der Mondoberfläche und das Fahren auf ihnen schonte Mensch und Maschine nicht. Kein Wunder also, dass SUVs und Geländewagen bei bulgarischen Autofahrern hoch im Kurs stehen. Daran haben auch bisher geflossene EU-Gelder für Infrastrukturmaßnahmen nur punktuell etwas verbesssert. Nachdem die Schnee- und Eismassen nun verschwunden sind, treten allerorten die Schäden zu Tage, die der harte Winter verursacht hat. Teilweise sind die Schlaglöcher groß wie Baugruben und könnten locker einen Trabi beherbergen. Die letzten Jahre wurden die Löcher eher provisorisch geflickt, so dass nun die Löcher noch größer geworden sind als vorher. Da die bulgairischen Bürger ihrer Administration ein tiefsitzendes Misstrauen pflegen, argwohnen sie, dass Gelder für die Reperaturen abgezweigt werden. So wird das Land gerade von einer Protestwelle erfasst, der sich in Manifestationen vor Rathäusern und auch dem Parlament in Sofia zeigt. Dabei werden den Politikern die beschädigten Reifen praktisch vor die Tür gekippt. Die nächsten Aktionen werden am 22. März stattfinden und bezeichnenderweise fahren Autkolonnen durch die Städte bis zu den entsprechenden Rathäuern. Koordiniert werden die Aktionen über die Seite www.dupka.net.
Links:
http://www.verkehrsrundschau.de/bulgaren-protestieren-gegen-schlagloecher-930933.html
www.dupka.net
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