13.09.2006

Jeep Commander in Berlin





Der Jeep ist ja bekanntlich ein Militärfahrzeug. Darauf weist im Jeep Commander lediglich der Name und das Navigationssystem hin. Bei einer nahenden Abbiegestelle gibt es eine Entfernungsangabe mit dem Hinweis, noch hundert Meter bis zum Manöver, an. In der Tat fühlt man sich in diesem Wagen nicht im Gefechtszustand, sondern kann damit sehr konfortabel reisen. Dafür sorgen der durchzugsstarke V6 Dieselmotor von Mercedes, die mit Querstabilisatoren ausgestattete Federung und die weiche aber nicht gefühllose Lenkung. Außerdem bietet er in einem riesigen Innenraum genug Platz, zur Not auch für sieben Passagiere, wenngleich es auf den billigen Plätzen tief im Heck auf längeren Manövern unbequem wird.
Der Jeep hat nun nichts mit den glattgelutschten Kollegen von der SUV Front zu tun. Als Arbeitsgerät diente den Designern Geodreieck und Lineal. Die Lüftungseinlässe sind mit sichtbaren Imbusschrauben befestigt und auch sonst hat der Wagen die Aerodynamik einer Schrankwand, umso überraschender ist, wie leise sich das Auto vorwärtsbewegt.
Rundum ein gelungenes Auto für den Hobbyförster und Biobauern.

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