Hello, how are you?
so nach längere Odyssee sind wir nun in San Diego angekommen. Obwohl nah an Mexiko ist es hier doch überraschend kühl und bewölkt. Nach den heißen Wüstenwinden in Las Vegas aber auch mal ne angenehme Überraschung. Die letzten Tage hatten wir kein Internet, daher die Funkstille.
Also was haben wir alles gesehen, von San Francisco sind wir Richtung Yosemite Park gefahren. Es ist wirklich überwältigend was sich einem da bietet. Das Yosemite Valley ist 11 km lang und da hat man ein wahnsinns Panorama nach dem anderen, an jeder Seite fallen mehrere hundert meter hohe Wasserfälle runter, dann gibt es den 1000m hohen El Kapitan, ein riesiger Granitblock aus einem Stück, man weiss garnicht wo man zuerst hinschauen soll und Fotos machen. Am Ende wartet noch mit dem Yosemite Fall der höchste Wasserfall Amerikas und der fünfthöchste der Welt auf. 740 m in zwei Stufen. Man kommt aus dem Staunen nicht raus. Leider war der direkte Weg zu unserem Motel durch einen Felsblock versperrt und wir mussten einen längeren Umweg in Kauf nehmen, dabei hat uns unser NAvi zum ersten Mal zum Narren gehalten. Er wollte uns laufend Abkürzungen anbieten, die ebenso unbefahrbar waren. Irgendwann, fielen wir dann tod, aber glücklich ob der vielen Eindrücke in unser Bett.
Am nächsten Tag haben wir uns dann Richtung Death Valley gemacht. Leider mussten wir auch hier einen 200km Umweg nehmen, da der Tioga Pass noch zum Ostausgang von Yosemite noch nicht geöffnet hatte. DAfür hatten wir dann die Gelegenheit den Sequoia Park anzufahren. Dort stehen die bis zu 3000 Jahre alten Mammutbäume und auch mit General Shermann der größte Baum (in Volumen) der Welt. Er ist geschätzte 2700 Jahre alt und hat einen Stammdurchmesser von 10m. Wenn man davor steht, macht es einen ziemlich sprachlos und man versucht sich auszumalen, was der Baum schon alles erlebt hat, Stürme, Feuer, Ankunft des Menschen...
Abends kamen wir dann in unseren nächsten Motel in Lone Pine einem verschlafenen Wüstennest kurz vor Death Valley an. Am nächsten Tag haben wir uns dann mit Wasservorräten und vollem Tank ins Tal des Todes gemacht. Die Wüstenlandschaft ist beeindruckend, die Berge sind bis zu 3000m hoch, Es wächst kein Baum und die Straße wie vom Lineal gezogen. Zum Glück ist es um diese Zeit des Jahres noch nicht ganz so brutal heiß. Es wurden Temperaturen bis zu 57 Grad gemessen, heißester Platz on Earth, ein real hotspot sozusagen. Wir hatten "nur" 37 Grad. Dann sind wir noch zu den Aussichtspunkten Zabriskie Point und Dantes Peak gefahren, nachdem wir mit Badwaters die tiefste Stelle Amerikas durchfahren hatten. Dantes Peak war dann auch 1200m hoch und hat einen tollen Ausblick auf das ganze Death Valley. Überraschenderweise pfiff ein kühler Wind über die Klippe. Nachdem die SPeicherkarten wieder mit einigen MB an Fotos gefüllt waren, haben wir uns nach Las Vegas aufgemacht. Dazu beim nächsten Mail mehr. Nur soviel, gleich am ersten Abend habe ich mit 1 Dollar Einsatz 61 Dollar gewonnen, ist doch auch was, Abendessen gerettet.
Liebe Grüße
Ivan und Dessy
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vor 7 Monaten