Der Hummer H3 ist der kleinste aus der Reihe. Dennoch macht auch er mit dem verchromten Grill, den ausgestellten Kotflügeln und dem kantigen Design einen imposanten Auftritt. Die schießschartenartigen Fenster und die Ballonreifen tun ihr übriges.
Unter der Motorhaube werkelt ein Fünfzylinder (sic!)-Benziner mit 244PS, der allerdings etwas müde wirkt und den gefriertruhenartigen Wagen nur gemütlich beschleunigt. Höhere Geschwindigkeiten erübrigen sich mit dem weichen Fahrwerk von selbst. Er ist eher ein Cruiser. Auch wenn die Fenster nicht viel Sicht nach außen vermitteln, so sitzt man doch beachtlich über dem Getümmel, dem markanten Aussehen sei dank, machen auch die meisten Verkehrsteilnehmer bereitwillig Platz. Die Größe des H3 ist im Vergleich zum H2 oder H1 jedoch eher europatauglich.
Das Armaturenbrett ist amilike aus billigstem Plastik und bei dem Hebel für die Handbremse hat man die Befürchtung das Plastikteil irgendwann mal in der Hand zu halten.
Die Ledersitze sind bequem haben allerdings nur wenig Seitenhalt, aber höherere Kurvengeschwindigkeiten lässt das Fahrwerk sowieso kaum zu.
Der Testwagen hat einen Wert von 35.000Euro.