Grausilber ist auch der Jeep, aber da hören schon die Gemeinsamkeiten mit dem Avensis auf. Schon beim Anlassen brüllen einem die 8 Zylindertöpfe an und lassen ahnen, welche Gewalten der Jeep aus seinen 6,1l Hemimotor entfesseln kann. Mit 425 PS und einem maximalen Drehmoment von 569 Nm lässt er den 2,2 Tonnen SUV in 5 Sek. auf 100Km/h sprinten als wäre es ein flacher Sportwagen. So lässt er sogar einen Porsche Cayenne stehen.
SRT steht für Sport and Racing Technology und ist für Jeep was M für BMW und AMG für Mercedes ist. So ist denn auch dieser "Geländewagen" eher was für die Autobahn als für den Wald- und Wiesen-Einsatz, schuld daran sind vor allem die tief nach unten gezogene Frontschürze, die sogar manche Bordsteinkante zum Hinderniss werden lassen, und die riesigen 20 Zöllern mit den Hochgeschwindigkeitsreifen Scorpion Zero. Gebremst werden sie von einer Brembo Anlage, die den 4,79m langen Allradler von 100 auf 0 auf 40m abbremst.
Der gewaltige Durchzug lässt einen tief in die sportlich aber bequemen Ledersitze sinken und auf der linken Spur fühlt sich der Jeep auch pudelwohl. Die gewaltige Erscheinung im Rückspiegel lässt vorausfahrende Autos einsichtig auf die mittlere Spur ausweichen. Allerdings hat die flotte Fahrweise auch seinen Preis, fast 20l Super PlusVerbrauch lassen einen zum oft und gerngesehenen Gast an den Tankstellen werden. Gerade in der aktuellen Klimadiskussion ein unzeitgemäßer Ansatz. Und wenn wir schon beim Meckern sind, im Inneren ist ein Spur zuviel schnöder Hartplasik verbaut worden. Dafür lässt einen der Preis von 63.000 Euro für einen vollausgestatteten Jeep wieder versöhnen.
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