26.05.2006

Hello, how are you?

so nach längere Odyssee sind wir nun in San Diego angekommen. Obwohl nah an Mexiko ist es hier doch überraschend kühl und bewölkt. Nach den heißen Wüstenwinden in Las Vegas aber auch mal ne angenehme Überraschung. Die letzten Tage hatten wir kein Internet, daher die Funkstille.
Also was haben wir alles gesehen, von San Francisco sind wir Richtung Yosemite Park gefahren. Es ist wirklich überwältigend was sich einem da bietet. Das Yosemite Valley ist 11 km lang und da hat man ein wahnsinns Panorama nach dem anderen, an jeder Seite fallen mehrere hundert meter hohe Wasserfälle runter, dann gibt es den 1000m hohen El Kapitan, ein riesiger Granitblock aus einem Stück, man weiss garnicht wo man zuerst hinschauen soll und Fotos machen. Am Ende wartet noch mit dem Yosemite Fall der höchste Wasserfall Amerikas und der fünfthöchste der Welt auf. 740 m in zwei Stufen. Man kommt aus dem Staunen nicht raus. Leider war der direkte Weg zu unserem Motel durch einen Felsblock versperrt und wir mussten einen längeren Umweg in Kauf nehmen, dabei hat uns unser NAvi zum ersten Mal zum Narren gehalten. Er wollte uns laufend Abkürzungen anbieten, die ebenso unbefahrbar waren. Irgendwann, fielen wir dann tod, aber glücklich ob der vielen Eindrücke in unser Bett.
Am nächsten Tag haben wir uns dann Richtung Death Valley gemacht. Leider mussten wir auch hier einen 200km Umweg nehmen, da der Tioga Pass noch zum Ostausgang von Yosemite noch nicht geöffnet hatte. DAfür hatten wir dann die Gelegenheit den Sequoia Park anzufahren. Dort stehen die bis zu 3000 Jahre alten Mammutbäume und auch mit General Shermann der größte Baum (in Volumen) der Welt. Er ist geschätzte 2700 Jahre alt und hat einen Stammdurchmesser von 10m. Wenn man davor steht, macht es einen ziemlich sprachlos und man versucht sich auszumalen, was der Baum schon alles erlebt hat, Stürme, Feuer, Ankunft des Menschen...
Abends kamen wir dann in unseren nächsten Motel in Lone Pine einem verschlafenen Wüstennest kurz vor Death Valley an. Am nächsten Tag haben wir uns dann mit Wasservorräten und vollem Tank ins Tal des Todes gemacht. Die Wüstenlandschaft ist beeindruckend, die Berge sind bis zu 3000m hoch, Es wächst kein Baum und die Straße wie vom Lineal gezogen. Zum Glück ist es um diese Zeit des Jahres noch nicht ganz so brutal heiß. Es wurden Temperaturen bis zu 57 Grad gemessen, heißester Platz on Earth, ein real hotspot sozusagen. Wir hatten "nur" 37 Grad. Dann sind wir noch zu den Aussichtspunkten Zabriskie Point und Dantes Peak gefahren, nachdem wir mit Badwaters die tiefste Stelle Amerikas durchfahren hatten. Dantes Peak war dann auch 1200m hoch und hat einen tollen Ausblick auf das ganze Death Valley. Überraschenderweise pfiff ein kühler Wind über die Klippe. Nachdem die SPeicherkarten wieder mit einigen MB an Fotos gefüllt waren, haben wir uns nach Las Vegas aufgemacht. Dazu beim nächsten Mail mehr. Nur soviel, gleich am ersten Abend habe ich mit 1 Dollar Einsatz 61 Dollar gewonnen, ist doch auch was, Abendessen gerettet.

Liebe Grüße
Ivan und Dessy

18.05.2006

Hawaii Blog 2






Hawaii Blog

Die erste Woche ist nun vorbei und die Zeit ist sprichwörtlich wie im Flug vergangen. Hawaii ist ein Traum, auch wenn es natürlich seine hässlichen Seiten hat. Aber der Reihe nach. Nach dem endlosen 20 Stunden Flug sind wir sicher in Honolulu gelandet. Mit dem Shuttle sind wir zu unserem Hotel Aqua Bamboo in Waikiki gefahren. Unser Zimmer befand sich im 12. und letztem Nach einem kurzem Spaziergang sind wir todmüde ins Bett gefallen. Am nächsten Morgen bekamen wir unser Frühstück ins Zimmer gebracht, dass wir stets auf dem Balkon mit Blick auf den Pazifik genossen haben. Allerdings ist der Kaffee so dünn, das er mehr Ähnlichkeit mit gefärbtem Wasser hat. Man muss schon einige nehmen um auf Pegel zu kommen. Anschließend haben wir dann das erste Mal zum Beach gegangen. Auch wenn Waikiki voller hässlicher Betonklätze ist und einen an die Copacabana erinnert, der Strand ist immer noch ein Traum. Kristallklares Wasser, weißer Sand mit Palmen und am Ende der erloschene Krater Diamond Head. Wahnsinn! Wir konnten nicht lange bleiben, da wir uns für die Hochzeit von Shafiq und Farzana vorbereiten mussten. Wir wurden von Maria Christina abgeholt, die halb Griechin und halb Amerikanerin ist und obendrein fliessend deutsch spricht. Überhaupt sind halb-halb Mischungen das Normalste auf Hawaii. Besonders die Halbjapaner bestimmen das Straßenbild, ich habe mich wie zu Hause gefühlt. DIe Hochzeit fand in einem Hotelresort etwas außerhalb von Honolulu statt. Die Zeremonie war teilweise Bahai und Moslem und fand unter freiem Himmel direkt am Meer unter Palmen statt. Kann man nur empfehlen. Anschließend ging es dann ins Hotel zum Festessen. Alkohol wurde nicht ausgeschenkt, aus religiösen Gründen, trotzdem war die Stimmung super, es geht also auch ohne. Gegen 23h war die Party allerdings schon zu Ende. Für uns jetlag geplagten allerdings auch rechtzeitig.
Den nächsten Tag haben wir dann zum Strandtag erkoren. Ohne Kater war das Aufstehen auch nicht so beschwerlich, wir nahmen wieder unser gewohntes Frühstück im Zimmer ein und sind dann zum Strand. Allerdings nur bis Mittag, da die Sonne brutal ist und etwa auf der Höhe der Zentralsahara. Trotz Lichtschutzfaktor 30 wollten wir nichts riskieren und sind dann für den Nachmittag shoppen gegangen. Nach einem kurzen Abstecher in Niketown sind wir zum Ala Moana Shopping Center gelaufen. Von dem hat mir meine Mutter erzählt, als sie vor über 30 Jahren auf Hawaii war. Und tatsächlich es wimmelte von Japanern, Japaner sowohl als Kunden als auch als Verkäufer. Bei Louis Vuitton kaufen sie Handtaschen wie geschnitten Brot. Es gibt die dort die ganzen Edelmarken wie Prada, Gucci, Chanel, als auch Shops für den normalen Geldbeutel. Haben uns dann noch mit Hawaiihemd und Hawaiikleid eingedeckt. Dann sind wir zur Stärkung in eine Sushibar eingekehrt. Anschließend sind wir noch zum Strand vor dem Mall gegangen und haben dort den Sonnenuntergang genossen. Der Strand scheint der obligatorische Fotospot für japanische Brautleute zu sein, jedenfalls sind einige Strechlimos angefahren und haben heiratswillige Asiaten zum Fototermin ausgespuckt.
Überhaupt Autos. Kleinwagen wie wir sie aus Europa kennen gibt es hier so gut wie keine. Autos sind riesig, sei es als Stretchlimos, die hier wie normale Taxis verkehren, oder als Monstrepickups, wo selbst ein BMW X5 oder Cayenne recht kompakt daneben erscheint. Dieses ist kein Klischee sondern krasse Realität. Andere wie die von dicken Amis bestätigen sich halb. Es gibt recht viele adipöse Menschen, aber die meisten haben doch eher Normalgewicht. Ist eh seltsam, auf der einen Seite wimmelt es von Lowfat, Lowcarb, Lowcal Produkten, auf der anderen Seite sind die Burger riesig und Pizzas ziemlich fettig,
Am Donnerstag dann war es Zeit für Surfen. Ein Freund von Shaifq arbeitet in einer Surfschule. Also sind wir hin und haben eine Stunde genommen, besser gesagt, ich, denn Dessy hatte es vorgezogen am Strand zu liegen. Nach einer kurzen Einführung im Sand ging es dann aufs Wasser. An diesem Tag waren die Wellen recht flach, aber für den Anfang ok. Meinen ersten Versuch habe ich auch gleich gestanden. Macht tierisch Spaß und mit der Kulisse ein geiles Gefühl. Allerdings ist der Rückweg etwas beschwerlich, da lobe ich mir den Lift beim Snowboarden (lol). Nach einer Stunde war es dann vorbei. Abends

15.05.2006

Hawaii Blog

Die erste Woche ist nun vorbei und die Zeit ist sprichwörtlich wie im Flug vergangen. Hawaii ist ein Traum, auch wenn es natürlich seine hässlichen Seiten hat. Aber der Reihe nach. Nach dem endlosen 20 Stunden Flug sind wir sicher in Honolulu gelandet. Mit dem Shuttle sind wir zu unserem Hotel Aqua Bamboo in Waikiki gefahren. Unser Zimmer befand sich im 12. und letztem Nach einem kurzem Spaziergang sind wir todmüde ins Bett gefallen. Am nächsten Morgen bekamen wir unser Frühstück ins Zimmer gebracht, dass wir stets auf dem Balkon mit Blick auf den Pazifik genossen haben. Allerdings ist der Kaffee so dünn, das er mehr Ähnlichkeit mit gefärbtem Wasser hat. Man muss schon einige nehmen um auf Pegel zu kommen. Anschließend haben wir dann das erste Mal zum Beach gegangen. Auch wenn Waikiki voller hässlicher Betonklätze ist und einen an die Copacabana erinnert, der Strand ist immer noch ein Traum. Kristallklares Wasser, weißer Sand mit Palmen und am Ende der erloschene Krater Diamond Head. Wahnsinn! Wir konnten nicht lange bleiben, da wir uns für die Hochzeit von Shafiq und Farzana vorbereiten mussten. Wir wurden von Maria Christina abgeholt, die halb Griechin und halb Amerikanerin ist und obendrein fliessend deutsch spricht. Überhaupt sind halb-halb Mischungen das Normalste auf Hawaii. Besonders die Halbjapaner bestimmen das Straßenbild, ich habe mich wie zu Hause gefühlt. DIe Hochzeit fand in einem Hotelresort etwas außerhalb von Honolulu statt. Die Zeremonie war teilweise Bahai und Moslem und fand unter freiem Himmel direkt am Meer unter Palmen statt. Kann man nur empfehlen. Anschließend ging es dann ins Hotel zum Festessen. Alkohol wurde nicht ausgeschenkt, aus religiösen Gründen, trotzdem war die Stimmung super, es geht also auch ohne. Gegen 23h war die Party allerdings schon zu Ende. Für uns jetlag geplagten allerdings auch rechtzeitig.
Den nächsten Tag haben wir dann zum Strandtag erkoren. Ohne Kater war das Aufstehen auch nicht so beschwerlich, wir nahmen wieder unser gewohntes Frühstück im Zimmer ein und sind dann zum Strand. Allerdings nur bis Mittag, da die Sonne brutal ist und etwa auf der Höhe der Zentralsahara. Trotz Lichtschutzfaktor 30 wollten wir nichts riskieren und sind dann für den Nachmittag shoppen gegangen. Nach einem kurzen Abstecher in Niketown sind wir zum Ala Moana Shopping Center gelaufen. Von dem hat mir meine Mutter erzählt, als sie vor über 30 Jahren auf Hawaii war. Und tatsächlich es wimmelte von Japanern, Japaner sowohl als Kunden als auch als Verkäufer. Bei Louis Vuitton kaufen sie Handtaschen wie geschnitten Brot. Es gibt die dort die ganzen Edelmarken wie Prada, Gucci, Chanel, als auch Shops für den normalen Geldbeutel. Haben uns dann noch mit Hawaiihemd und Hawaiikleid eingedeckt. Dann sind wir zur Stärkung in eine Sushibar eingekehrt. Anschließend sind wir noch zum Strand vor dem Mall gegangen und haben dort den Sonnenuntergang genossen. Der Strand scheint der obligatorische Fotospot für japanische Brautleute zu sein, jedenfalls sind einige Strechlimos angefahren und haben heiratswillige Asiaten zum Fototermin ausgespuckt.
Überhaupt Autos. Kleinwagen wie wir sie aus Europa kennen gibt es hier so gut wie keine. Autos sind riesig, sei es als Stretchlimos, die hier wie normale Taxis verkehren, oder als Monstrepickups, wo selbst ein BMW X5 oder Cayenne recht kompakt daneben erscheint. Dieses ist kein Klischee sondern krasse Realität. Andere wie die von dicken Amis bestätigen sich halb. Es gibt recht viele adipöse Menschen, aber die meisten haben doch eher Normalgewicht. Ist eh seltsam, auf der einen Seite wimmelt es von Lowfat, Lowcarb, Lowcal Produkten, auf der anderen Seite sind die Burger riesig und Pizzas ziemlich fettig,
Am Donnerstag dann war es Zeit für Surfen. Ein Freund von Shaifq arbeitet in einer Surfschule. Also sind wir hin und haben eine Stunde genommen, besser gesagt, ich, denn Dessy hatte es vorgezogen am Strand zu liegen. Nach einer kurzen Einführung im Sand ging es dann aufs Wasser. An diesem Tag waren die Wellen recht flach, aber für den Anfang ok. Meinen ersten Versuch habe ich auch gleich gestanden. Macht tierisch Spaß und mit der Kulisse ein geiles Gefühl. Allerdings ist der Rückweg etwas beschwerlich, da lobe ich mir den Lift beim Snowboarden (lol). Nach einer Stunde war es dann vorbei. Leider. Ok, mache hier mal eine Pause. demnächst dann mehr.

10.05.2006

Landung auf Hawaii

Wow, wir sind gelandet. Nach 20 Stunden im Flugzeug sind wir erschöpft, aber glücklich auf Oahu angekommen. Und es ist so wie man sich das so vorstellt: kristallklares Wasser, azurblauer Himmel, angenehme 30 Grad, überall junge Menschen mit Surfbrettern unterm Arm auf dem Weg zum Strand.
Das Hotelzimmer ist fein, nachdem sich Shafiq höchstpersönlich um ein besseres Zimmer für uns bemüht hat. Wir sind im 12. Stock und haben sogar Meer- und Poolblick. Dazu freies Internet und Plasmabildschirm.
Lustig auch, dass man so nebenbei noch einige Klischees über Amerika bestätigt bekommt. Stretchlimo ist eine normale Form der Fortbewegung, Kaffee ist braun gefärbtes Wasser und Amis sind dick.
Hawaii ist außerdem fest in japanischer Hand, sogar Fernsehprogramme auf japanisch gibt es.

So, jetzt haben wir uns feingemacht und werden gleich abgeholt, um zur Hochzeit von Shafiq und Farzana zu fahren. Später darüber dann mehr.

Aloha!
Ivan